Zum Inhalt springen

Auswahl der Sprachversion
Eindrücke aus dem Schulleben der Viktor-Frankl-Schule - Junge an der Kletterwand, Winterimpressionen, Kinder auf dem Schulhof und das Schulgebäude

Orientierungsstufe

Nach erfolgreichem Abschluss der Primarstufe können die Schülerinnen und Schüler die Orientierungsstufe absolvieren

  • in Hauptschulklassen, die z.T. auch von SuS mit dem Förderschwerpunkt Lernen besucht werden und
  • in „bildungsgangübergreifenden“ Klassen, in denen sich der Unterricht nach dem Förderschwerpunkt Lernen und dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung richtet.

Für beide Klassentypen gilt

  • für „Quereinsteiger aus dem GU“ Orientierung im neuen Schulsystem
  • für alle SuS Raum für Orientierung zu schaffen, welcher Abschluss mit Übertritt in die nächste Stufe angestrebt werden soll
  • Orientierung zu geben, welche individuellen Schwerpunkte in Bezug auf die Selbstständigkeitsentwicklung gesetzt werden können und müssen.

Der Unterricht in den Hauptschulklassen vermittelt prinzipiell den Stoff der Regelschule, die Leistungsanforderungen jedoch richten sich nach den individuellen Lern- und Leistungsmöglichkeiten der SuS, stets jedoch unter Ausschöpfung vieler zusätzlicher Fördermöglichkeiten wie LRS Förderung, zusätzliches Wahrnehmungstraining, Selbstständigkeitsförderung in allen Bereichen.

Der Unterricht in den „bildungsgangübergreifenden Klassen“ setzt etwas andere Akzente. Diese Klassen werden von SuS besucht, für die der Abschluss der HS unwahrscheinlich ist. Zu diesen Klassen gehören auch Schülerinnen und Schüler mit einem Behinderungsbild, das sich als komplexes Syndrom schwerer Mehrfachbehinderung darstellt.

  • Der Unterricht orientiert sich - soweit wie möglich - an den Richtlinien und Lernplänen bzw. Beispielplänen der Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen (LE) und der Schule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung (GE), sowie an den Richtlinien und Hinweisen für die Förderung schwerstbehinderter Schülerinnen und Schüler
  • knüpft die Vermittlung von Kulturtechniken nur an die individuellen Lernmöglichkeiten
  • stellt ihre Lebenssituation und ihre Bedürfnisse in das Zentrum pädagogischer, therapeutischer und pflegerischer Arbeit
  • sieht das lebenspraktische Lernen als Schwerpunkt

Insgesamt ist es uns wichtig, dass der Begriff Orientierungsstufe ernst genommen wird und eine hohe Durchlässigkeit in Bezug auf den Wechsel von Bildungsgängen (von LE zu GE, von HS zu LE und natürlich auch umgekehrt) gewährleistet.

Ein Schüler arbeitet gemeinsam mit seinem Lehrer an einem Arbeitsblatt
Bild-Großansicht
Ein Schüler im Mathematikunterricht