Zum Inhalt springen

Auswahl der Sprachversion
Eindrücke aus dem Schulleben der Viktor-Frankl-Schule - Junge an der Kletterwand, Winterimpressionen, Kinder auf dem Schulhof und das Schulgebäude

Abschluss-Stufe

Nach vielen schulinternen Diskussionen im Zusammenhang mit der allgemeinen Inklusionsdebatte haben wir uns an der Viktor Frankl Schule dazu entschlossen dennoch die Abbildung eines dreigeteilten Schulsystems in der Abschluss-Stufe beizubehalten. Konkret bedeutet dies, dass im 8. Schuljahr die Klassen noch einmal neu zusammen gesetzt werden. Der pädagogische Schwerpunkt dieser Schulstufe ist unter Punkt "Berufsorientierung und Lebensplanung" in aller Ausführlichkeit beschrieben, an dieser Stelle wird in erster Linie die Organisationsform der Klassenbildung erläutert.

1. Es gibt weiterhin Hauptschulklassen mit differenzierten Gruppen in Mathematik, Englisch und z.T. auch im Fach Deutsch um auf den HS Abschluss Typ 10 A und 10 B bestmöglich vorzubereiten und damit den Eintritt auf den ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen oder die Basis für den Besuch auch einer Allgemeinen weiterführenden Schule zu ermöglichen.

2. In den Jahrgängen, die von Klasse 5 – 7 dreizügig geführt werden, gibt es u.U. eine Klasse im Förderschwerpunkt Lernen, in zweizügigen Jahrgängen werden die in Frage kommenden Schüler mit den HS gemeinsam unterrichtet.
In beiden Klassentypen wird dabei auf einen qualifizierten Abschluss hin gearbeitet, d.h.

  • Maßstab für einen möglichen Abschluss sind die Persönlichkeits-, Behinderungs- und Lernentwicklung
  • im Lernbehindertenbereich können Abschlüsse nach Klasse 9 und Klasse 10 erreicht werden, wobei nach der Klasse 10 ein dem Hauptschulabschluss (Klasse 9, ohne Englisch) entsprechender Abschluss möglich ist
  • im Hauptschulbereich können der Hauptschulabschluss der Klasse 9 und der Klasse 10- in Form des Typs A oder B - erworben werden, wobei letzterer Typ dem Realschulabschluss gleichkommt.

3. SuS die vermutlich keinen qualifizierten Schulabschluss erreichen können, werden in den letzten drei Schuljahren in jahrgangsübergreifenden Praxisklassen gefördert. Arbeitsschwerpunkte dabei sind:

  • Ausbau lebenspraktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten
  • Hinführung zu einer möglichst selbstbestimmten Lebensführung in Gemeinschaft
  • Vermittlung von Kulturtechniken auf dem Hintergrund individueller Möglichkeiten und der lebenspraktischen Bedeutsamkeit
  • berufsvorbereitende Praktika in enger Kooperation mit Werkstätten für Menschen mit Behinderungen
  • fachliche Vorbereitung auf eine Berufstätigkeit in einer W.f.B.

Da Berufsvorbereitung und Lebensplanung das zentrale Anliegen der Abschluss-Stufe ist, wurde für alle Klassentypen mit dem Schuljahr 2013/14 ein Berufspraxistag eingeführt, näherer Information zu päd. Konzeption unter "Übergangssysteme".
.